Umwelt

Umweltpolitik

KST leistet einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und legt die Leitlinien des Handelns fest:

  • Umweltschutz wird von uns gleichwertig mit den wirtschaftlichen und sozialen Zielen des Unternehmens verfolgt.
  • Über die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben hinaus pflegen wir den kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der die Auswirkungen unserer Tätigkeiten auf die Umwelt reduziert, unser Managementsystem optimiert und die Motivation der Mitarbeiter fördert.
  • Wir stellen sicher, dass die für die Entwicklung und Prüfung benötigten Ressourcen schonend eingesetzt werden.
  • Um Umweltschäden und Sicherheitsrisiken zu vermeiden erfolgt vor der Einführung neuer Entwicklungen und Prüfstandumbauten eine Beurteilung der direkten und indirekten Umweltauswirkungen (Gefährdungsbeurteilung)
  • Zur Überprüfung des Abfallwirtschaftsprozesses erstellen wir jährlich einen Abfallbericht. Wir versuchen Abfälle zu vermeiden und führen unvermeidbare Abfälle der Verwertung zu, soweit dies möglich und vertretbar ist.
  • Wir pflegen den offenen und sachlichen Dialog mit unseren Kunden, Lieferanten, den Behörden und der Öffentlichkeit und tragen so zum besseren gegenseitigen Verständnis bei.
  • In enger Abstimmung mit unseren Lieferanten verfolgen wir das Ziel eine transparente Lieferkette herzustellen.
  • Unsere Mitarbeiter werden über ihre Aufgaben im Umweltschutz informiert, qualifiziert und motiviert. Sie sind zur Umsetzung dieser Leitlinien sowie zur Erfüllung der gesetzlichen und behördlichen Auflagen im Rahmen ihrer jeweiligen Aufgabenstellung verpflichtet.

Maßnahmen

Rückblickend auf die vergangenen 5 Jahre haben wir für mehr Nachhaltigkeit und einen schonenden Umgang mit der Umwelt folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • 2015 wurde ein Energiemanagementsystem zur Erfassung jedes größeren Stromverbrauchs an den Prüfständen, Kälteanlagen und Kühlwasserbecken eingeführt um den Energieverbrauch zu messen und steuern zu können
  • Teilenergetische Sanierung der Firmengebäude
  • Umstellung der Heizungsanlagen von Nachtspeicheröfen und Ölverbrennungsanlagen
  • auf Gaszentralheizung
  • Umstellung aller Leuchtmittel auf energieeffiziente Technik, zumeist LED
  • Umbau der Löschanlage Tanklager zur Verwendung von umweltfreundlichem
  • Löschmittel und als Katastrophenschutzmaßnahme
  • Sanierung des Tanklagers um technisch dauerhafte Dichtigkeit zu gewährleisten
  • Umrüstung der Belüftungs-/ Entlüftungsanlage mit Frequenzumrichter an den
  • Prüfständen und Kälteaggregaten für eine wesentliche Energieeinsparung
  • Umrüstung sämtlicher Kälteanlagen auf umweltfreundliche Kältemittel
  • Umstellung des Staplerbestands von Diesel auf Elektro sowie Nachrüstung der noch
  • verbliebenen Diesel-Stapler mit Dieselpartikelfilter. 2021 sind bereits 70% der Stapler
  • Elektro-Stapler
  • 2 Photovoltaikanlagen mit ca. 90 kWp Leistung im Bestand
  • Erneuerung der Abgasschalldämpfer zum Lärmschutz
  • Durch den Erwerb einer Papierpresse sowie einer Presstonne für Restmüll konnte die
  • Häufigkeit des Abtransports für Papier und Restmüll massiv reduziert werden
  • Zusammenlegung der Prozessrückkühlung zur Effizienzsteigerung
  • 2020 haben wir mit der Modernisierung und Umrüstung von 5 Prüfständen auf
  • Wasserstoffbasis begonnen und in Q1 2021 fertiggestellt. 5 weitere Prüfstände werden bis Q3 2021 fertiggestellt sein. Bereits ab dem 2. Quartal 2021 sind sowohl Wasserstofftests in Verbindung mit Brennstoffzellen als auch mit Verbrennungsmotoren möglich
  • Für das Betreiben von Wasserstoffanlagen mussten bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden um den hohen Sicherheitsstandard zu weiter zu gewährleisten
  • Die Fertigstellung einer Wasserstoff Trailer Station erfolgte in Q2 2021 -> Umstellung von H2 Flaschenbündel auf H2 Trailer Station für eine effizientere Nutzung
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Zukünftige Maßnahmen sind:

  • Umstellung des gesamten Strombezugs langfristig von konventionellem Strommix auf Ökostrom in 2021 -> Strombezug Ökostrom ab 2022
  • Umstellung des bisherigen Bezugs von konventionellem Erdgas auf Erdgas mit CO2- Neutralisierung in 2021 -> Erdgasbezug mit CO2-Neutralisierung ab 2022
  • Energiebezogene Optimierung von Anlagen; Austausch alter Maschinen durch energieeffizientere Maschinen; Optimierung der Mess-Steuer- und Regelungstechnik
  • Auch in Zukunft werden wir unseren hohen Standard an Sicherheitsschulungen halten. Für 2021 sind 24 Schulungstage für Arbeitssicherheit geplant. In 2021 legen wir einen Schulungsschwerpunkt auf Elektronik. Es sind bereits 52 Schulungstage für Elektrofachkräfte nach VDE 1000-10 geplant. Zusätzlich finden KST spezifische Weiterbildungen der EUPs (Elektrisch unterwiesene Personen) mit 14 Schulungstagen statt. Des Weiteren ist ein Arbeitssicherheitstag mit dem Thema „Elektrische Sicherheit“ geplant.
  • Für 2022 ist eine Gesundheitsaktion unter dem Motto „gesunde Ernährung“ geplant
  • Zentralisierung der Drucklufterzeugung und Nachrüstung mit Frequenzumrichter bis
  • 2022 zur weiteren Effizienzsteigerung und Energieeinsparung
  • Zentralisierung der Prozesswärmerückgewinnung und Nachrüstung mit
  • Frequenzumrichter bis 2022 zur weiteren Effizienzsteigerung und Energieeinsparung
  • Geplante Wasserstofftanklösung in 2022 (effizientere Nutzung der Ressource H2)
  • Geplante Wasserstoffpipeline in 2023 von einer regional projektierten
  • Elektrolyseanlage für grünen Wasserstoff (weitere Effizienzsteigerung von H2)
  • Wir reduzieren den CO2-Fußabdruck unserer Firmenfahrzeuge und weisen bis 2025
  • 50% Elektromobilität nach. Bereits 2020 befinden sich 20% E-Modelle im Bestand.

Bewertung der Umweltauswirkungen

Umweltauswirkungen durch unsere Tätigkeiten sind:

  • Kontrollierte Emissionen
  • Kontrollierter Verbrauch von Kraftstoffen
  • Kontrollierter Stromverbrauch
  • Vorsortierte Abfälle
  • Kontrollierte Freisetzung von Geruch und Lärm
  • Nutzung von Boden, Energie, Wasser und sonstigen Ressourcen

Die Umweltauswirkungen werden, wo erforderlich, messtechnisch überwacht und dokumentiert.

Für Betriebsunregelmäßigkeiten ist ein Alarm- und Gefahrenabwehrplan eingerichtet, der die notwendigen Sofortmaßnahmen festlegt.

Emissionen

Die aus unseren Tätigkeiten resultierenden gasförmigen Emissionen in die Umgebungsluft entstehen im Wesentlichen in den Bereichen Verbrennungsmotoren, Abgasanlagen, RDE (Real Driving Emissions), Heizung und Abgase der Firmenfahrzeuge.

Durch die eingesetzten Filter in den Entwicklungs- und Prüfanlagen werden die Emissionen in den gesetzlichen und behördlich vorgeschriebenen Grenzen gehalten.

Durch eine stärkere Fokussierung auf Test von alternativen Antriebskonzepten konnte in den vergangenen 10 Jahren der Kraftstoffverbrauch um 3,1 Mio. Liter reduziert werden, was zu einer Senkung des CO2-Ausstoß in unserem Werk um 77% geführt hat.

Energieverbrauch

Haupteinsatzbereich für Strom sind die Prüfstände für E-Mobilität, die Versorgung der EDV- Anlagen sowie die Beleuchtung. Der Stromverbrauch wurde zum Vorjahr um 10% gesenkt. Erdgas wird für die Heizungsanlage verwendet.

Durch zukünftige Umweltprogramme soll der kontrollierte Verbrauch von Strom und Erdgas reduziert werden sowie der Stromeinkauf durch Ökostrom und der Gaseinkauf durch Erdgas mit CO2-Neutralisierung realisiert werden.

Umgang mit Gefahrstoffen

Der Einsatz von Gefahrstoffen ist für die Durchführung der Versuchs- und Entwicklungsarbeiten erforderlich. Die Handhabung und Lagerung erfolgt streng nach den gesetzlichen Bestimmungen. Geschultes Personal bedient und überwacht die Gefahrstoffe. Der Umgang mit Gefahrstoffen ist mit Betriebsanweisungen verbindlich geregelt.

Abfälle

Die im Werk anfallenden Abfälle können nahezu vollständig der Verwertung zugeführt werden. Wir haben bis zu 30 verschiedene Abfallarten, die gemäß unserem Abfallsammel- und Entsorgungskonzept eingesammelt und zentralen Sammelplätzen zugeführt werden. Die Entsorgung, Verwertung und Beseitigung sämtlicher Abfälle erfolgt ausschließlich durch zertifizierte Entsorgungsbetriebe. Bedingt durch die Durchführung von Test an alternativen Antriebskonzepten konnte der Verbrauch von Gefahrstoffen in den letzten Jahren um 63% gesenkt werden. Die Erhöhung des Anteils der verwerteten Abfälle ist das Ergebnis unserer Abfallstrategie, die eine höhere Verwertungsquote von Abfällen zum Ziel hat. Die weitere Vermeidung und Verringerung von Abfällen bleibt unser vorrangiges Ziel.

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